Hisztory

Hisztory

Tja hier is der David und 2012 zum 16. Liederfest hat mein alter Ego Hisztory ordentlich abgeräumt. Das war schon ne tolle Erfahrung für mich,da ich ja der Ansicht bin das es fast genau so bauchgrummelig und irgendwie auch schlimm is vor einem Puplikum zu spielen welches einen bewerten musz wie vor einem das einen eigentlich gar nich wirklich hören möchte. Das Team der Kufa hat dem Gefühl von Unsicherheit und dem Neuland unter meinen Füszen allerdings ordentlich Boden verliehen und von vornherein mit überzeugender Menschlichkeit ( was is schon nich menschlich?aber ihr versteht sicher was ich meine)geglänzt..Hut ab.Danke auch dafür das meine Mitbringsel und ich ohne jedes Murren die lokale Kücheneinrichtung inklusive laufenden Abendvorbereitungen sabotieren durften um unserem ganz speziellen Ehrnährungswahn (vegan)zu fröhnen.Das Liederfest an sich is schlicht und einfach ausgedrückt einfach ganz groszes Kino und jeder der nie dort gewesen is ob nun künstler oder Gast hat am Ende jener langen Reise welche in unseren breitengraden als Leben bekannt is wohl ein ordentliches Defizit zu verzeichnen…natürlich nur in sofern eure Gehörmuscheln nich durch stetigen Einflusz von geballten Grindcore oder Hardtek a la AtariTeenageRiot für die sensiblen Geschichten und melodischen Nuancen des Lebens unzugänglich geworden sind.Für alle anderen bleibt die Hoyschrecke akustisch sowie inhaltlich ( meistens jedenfalls,da sind die Geschmäcker Ja zum Glück Verschieden ) ein absolutes Musz.Schön das es sowas noch gibt.

Conny Gundermann

Conny Gundermann

Gundi hat an diesem Abend noch ein paar Lieder gesungen und zum Schluss gesagt, dass er froh ist, dass die KulturFabrik so ein wichtiges Podium für junge, kreative Liedermacher ins Leben gerufen hat. Er hat sich ein wenig geschämt und versprach, im nächsten Jahr unbedingt aktiver dabei zu sein.

Lutz Kirchenwitz

Wie ich beim Blättern in alten Manuskripten fand, habe ich 1998 in einem Zeitungsartikel geschrieben: „Das Liedermachertreffen kann zu einer festen Adresse, einer Institution für den Liedernachernachwuchs werden.“ Mir scheint, den Satz kann man guten Gewissens weiterhin verwenden. Man muss nur aus „kann  werden“ ein „ist  geworden“ machen. So leicht machen es einem alte Manuskripte nicht immer.

Dieter Beckert

Dieter Beckert

Liebe HoySchrecken: Ich wünsch’ euch immer eine handbreit Bier in der Tulpe und verständnisvolle StadtväterInnen, die die Bedeutung eurer Arbeit in der kulturellen Auseinandersetzung um die Lebensentwürfe richtig einschätzen. Feuerwerk kann jeder einkaufen.

Frank Reglin

Schön, dass man sagen kann: 10. Liedermachertreffen und kein Ende! Ein Ende wäre nachteilig für den LiedermacherNachwuchs in unserem Land, ebenso für das Kulturleben einer Stadt, die nach wie vor gegen den Weggang der jüngeren Generation ankämpfen muss.

Sören Marotz

Der Weg vom Bahnhof zur KuFa, einmal quer durch die Altstadt, ist schneller geschafft als das Staunen darüber beendet ist, dass dieses Nest tatsächlich ein Nest gebaut hat, in dem zumindest für ein Wochenende eine kuschelige Atmosphäre für die Liedermacherzunft entsteht.